Tierheilpraktikerin Iris Jung

   mit der Online - Sprechstunde  - Behandlung ohne örtliche Beschränkung möglich !!!


Knochenprobleme jeder Art !

Grundsätzlich:

Ein altes Tier mit starken Knochenproblemen muß sich nicht mit Schmerzen abplagen. Man sollte aber solange wie möglich versuchen mit natürlichen Mitteln zu arbeiten, damit Sie in der Behandlung Luft nach oben haben. Wenn Sie zu frühzeitig mit starken Schmerzmitteln behandeln, können Sie sich selbst ausrechnen, wie wenig diese Mittel noch gegen Ende der Zeit bringen. Sie können auch zu einem normalen Schmerzmittel natürlich unterstützen, was Ihnen die Dosis des Schmerzmittels verringert. Nach einer erfolgten Operation an den Knochen (egal wo) können Sie gezielt mit ganz speziellen Mitteln behandeln und die Heilung beschleunigen indem Sie Knorpelwachstum ankurbeln und die Kochenhaut beruhigen.

Wenn Sie chemische Schmerzmittel benutzen - dann wählen Sie gut aus. Opiate sind günstiger für den gesamten Organismus. Gehen nicht auf Nieren und Leber. Vernünftig dosiert und Nux vomica gegen evtl. Übelkeit wäre die beste Lösung.

Vermeiden Sie den Wirkstoff Metamizol, der ist weltweit vom Markt !!! Machen Sie sich schlau, alle Infos hat Herr Google. Rufen Sie sich die Beipackzettel von verordneten Medi`s auf, damit Sie wissen mit was Sie es zu tun haben und ob die Relation noch stimmt.

Wenn sich Ihr Tier mal versprungen hat oder umgeknickt ist, so ist das noch kein Grund in Panik zu geraten. Wenn das Gelenk unauffällig ist und Ihr Tier nur in Schonhaltung geht, zeugt das von Intelligenz, nicht von einem Bruch.  Es wird sich mit Sicherheit um eine Bänderdehnung, Stauchung oder Muskelzerrung handeln, die Sie wunderbar behandeln können. Eine Ausheilung dauert bei solchen Fällen immer 4-6 Monate, egal wer hier behandelt ! Das ist eben so. Wenn Sie sich verunsichert fühlen, können Sie  röntgen lassen. Sonst aber nichts. Mit Antibiotika  erreichen Sie da nichts. Cortison und Schmerzmittel helfen hier nur im Akutstadium.

Wenn sich danach aber gleich eine starke Schwellung einstellt oder ein Bruch klar ersichtlich ist – sofort in die Klinik. Auch bei einem Bruch können Sie gezielt mit den entsprechenden Mitteln die Kallusbildung beschleunigen und damit ein Zusammenwachsen des Bruches abkürzen.  Es gibt Mittel für eine bessere Vernarbung u.v.m.

Lange anhaltende Beschwerden oder Zuwächse an den Pfoten können auch Krebs sein ! Klären Sie das zeitnah ab. Sie können das nur mit einem Röntgenbild sicher klären !

Degenerative Myelopathie / Erkrankungen der Nervenleitbahn

Diese Erkrankung ist schwer zu diagnostizieren und wird oft als HD verkauft. Sie ist nicht sehr bekannt und auf den ersten Blick würde man wirklich eine HD vermuten. Aber bei dieser Erkrankung hat Ihr Hund keine Schmerzen. Es verläßt ihn nur kontinuierlich die Kraft in den Hinterbeinen. Der Hund bricht zu Beginn der Erkrankung als mal hinten kurz weg, das wiederholt sich dann immer öfter. Die Beine grätschen bei längerem stehen auseinander, der Schwanz hängt, er kippt hinten zeitweilig weg. Alles Symptome die man leicht übersieht oder nicht so ernst nimmt.

Bei dieser Erkrankung stirbt in relativ kurzer Zeit Rückenmark ab, ungefähr 10 cm vom Schwanzansatz entfernt. Das wirkt sich auf die Nervenleitbahnen aus und entzieht Stück für Stück die Kraft.  Zu 100 % feststellen können Sie das nur mit einem CT. Es ist zu überlegen, ob Sie die hohen Kosten eines CT zahlen können oder wollen wenn die Symptome passen oder ob Sie einfach probeweise eine Behandlung starten.

Aber hier ist Zeit ein wichtiger Faktor, je früher Sie beginnen, um so besser.  Sie können diesen Vorgang nur stoppen, was schon geschädigt ist, können Sie leider nicht mehr verbessern.

Ich finde es nur sehr bedauerlich, dass TA, selbst wenn Sie die richtige Diagnose stellen, bewußt noch sehr kostenintensiv behandeln mit Schmerzmittel, Cortison und sonstigem Mist, obwohl sie genau wissen, das all diese Mittel nichts bewirken können. Da ich immer zum Wohl des Tieres arbeite, wäre ich gerne bereit die richtigen Mittel weiter zu geben, aber leider besteht kein Interesse und die Tiere müssen es mal wieder ausbaden.

Da ihr Hund im Endstadium kein Urin und Kot mehr steuern kann, brauchen Sie wie beim alten Mensch Einlagen. Aber auch das geht, wenn man will ! Es gibt Rollwagen, damit kann Ihr Hund gut laufen. Man muß nicht einschläfern lassen

 

Fragen Sie an. Ich hatte leider einen Schäferhund aus dem Tierheim mit dieser Erkrankung, die allerdings auch als HD diagnostiziert worden war. Durch ihn habe ich den richtigen Behandlungsweg erforscht, allerdings für ihn leider zu spät. Ich habe ihn monatelang im Handtuch rumgeschleppt.